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Einnahmen und Ausgaben

Auf einen Blick

Wer gesetzlich krankenversichert ist, bekommt in ärztlichen oder psychotherapeutischen Praxen für seine Behandlung keine Rechnung, die er selbst bezahlen muss. Es reicht, dass er seine Gesundheitskarte einlesen lässt. Die Bezahlung seiner Behandlung erfolgt dann nahezu unsichtbar im Hintergrund. Täglich kostet die Versorgung gesetzlich Krankenversicherter rund 550 Millionen Euro. Von entscheidender Bedeutung ist dafür ein milliardenschwerer Sammeltopf, der GesundheitsfondsWeiterlesen. Er wird hauptsächlich gefüllt mit Beiträgen der Krankenversicherten, ihrer Arbeitgeber, staatlichen Zuschüssen. Aus dem Fonds fließt das Geld an rund 100 KrankenkassenWeiterlesen.

Sie finanzieren damit Krankenhausbehandlungen, Medikamente, Zahnersatz und vieles mehr. Und über die Kassenärztlichen VereinigungenWeiterlesen ambulante Leistungen ärztlicher und psychotherapeutischer Praxen. Dafür gelten umfangreiche Regelwerke. Obwohl 2022 nur für die ambulante ärztliche Versorgung knapp 45 Milliarden Euro ausgegeben wurden, reicht das Geld nie für alle und alles. Kein Wunder, dass gekürzt, gestrichen und häufiger gestritten wird.

Um was geht’s?

  • Wie das Geld von den GKV-Versicherten zu Ärzten und PsychotherapeutenWeiterlesen gelangt
  • Welche Aufgaben die KVen dabei übernehmen   
  • Wie man das komplexe Honorarsystem verstehen kann
  • Praxisdaten

     

    Medizin und Psychotherapie können viel. Deshalb zeigen die Kurven zu Leistungsausgaben seit Jahren nur in eine Richtung: nach oben.

     

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  • Praxiswissen

     

    Die Bezahlung von Ärzten und PsychotherapeutenWeiterlesen ist für viele ein Buch mit sieben Siegeln. Die KBV hilft, sie zu knacken. Mit Infovideo.

     

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  • Praxisquiz

     

    Ein dicker EBM, Faktoren für Verhandlungen, Budgetierung – Honorarthemen sind komplex. Ein Wissenstest zu Einnahmen und Ausgaben.

     

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    Wie abgerechnet und bezahlt wird

    Ein Info-Video der KBV erläutert Grundlagen der Honorierung

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    Aus dem Kassentopf in die Praxis

    Die KV NO erklärt, wie das Honorar genau verteilt wird

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    Was die KBV fürs Honorar fordert

    Argumente aus einer der jüngsten Tarifrunden

Noch mehr Infos

  • Gierige Ärzte? Oder verweigertes Honorar?

     

    Zwei Onkologen, die viel Erfahrung mit Praxisführung und Abrechnung haben, ärgern sich über platte Gutverdienervorwürfe gegenüber Ärzten. Und halten in einem Beitrag dagegen. Zum Kommentar.

     

    Zur Website observer-gesundheit.de
  • Der lange Weg von der Evidenz zum Honorar

     

    Wie kommen neue Krankenkassenleistungen ins System? Und wie kommt dann das Honorar dafür zustande? Am Beispiel der Stoßwelle bei Fersenschmerz wird es genauer erklärt

     

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  • Ende des Quartals, Anfang der Abrechnung

     

    Abrechnungsziffer, freie Leistung, HonorarverteilungWeiterlesen – wenn es um die Honorarsystematik in den KVen geht, wird es schnell kompliziert. Ein Infovideo der KV Nordrhein macht es einfach.

     

    ZUM VIDEO

Häufige Fragen

Dafür gibt es ein Ausgleichsverfahren zwischen KVen: Den Fremdkassenzahlungsausgleich. Paragraf 75 Sozialgesetzbuch VWeiterlesen regelt Einzelheiten dazu, u.a., dass die KBV hierfür eine Richtlinie zu erstellen hat. Grundsätzlich gilt ja: Die KVen bekommen Geld der Krankenkassen für die ambulante VersorgungWeiterlesen von Versicherten, die ihren Wohnort im betreffenden Bundesland haben. Wird nun ein GKV-Versicherter anderswo in Deutschland krank, zahlt seine zuständige Heimat-KV der anderen KV die entsprechenden Leistungen. Dabei richtet sie sich nach der dortigen regionalen Gebührenordnung.

Die Arbeit der KVen wird durch eine Umlage ihrer Mitglieder für deren Verwaltungskosten bezahlt. Das Nähere bestimmt eine Abrechnungsordnung. Der allergrößte Teil der Umlage kommt dadurch zustande, dass ärztliche und psychotherapeutische Mitglieder ihrer KV einen geringen einstelligen Teil ihres Honorars überlassen. Jede KV übernimmt für ihre Mitglieder die Honorarabrechnung, um dann das Geld der Krankenkassen an diese weiterzuleiten. Dabei behält sie die vereinbarte Umlage ein. Grundlage ist stets ein Beschluss der Vertreterversammlung, quasi des Parlaments der KV. Ein kleiner Teil der Verwaltungskostenumlage fließt von den KVen an die KBV, um deren Arbeit zu finanzieren.

Letzte Änderung: 17. März 2025